Das Baustoffmaschinenwerk in Eilenburg unterstützt das Mehrgenerationenhaus Arche. Dort freut man sich über die 5000 Euro und überlegt, in einen Bus für die Jugendarbeit zu investieren.
Eilenburg. Im ersten Augenblick dachte Yvonne Pötzsch, die Leiterin des Mehrgenerationenhauses Arche in Eilenburg, sie habe kurz vor Weihnachten eine Scherz-Mail bekommen. Die stolze Summe von 5000 Euro wollte da jemand dem Mehrgenerationenhaus spenden – so eine große Spende hatte es noch nie gegeben. Aber schnell stellte sich heraus, dass sich niemand einen Spaß mit ihr erlaubt hatte.
Spender ist das Baustoffmaschinenwerk
Die Spendenabsicht war ernst gemeint und kam vom Eilenburger Baustoffmaschinenwerk (Ebawe). Um die ganze Angelegenheit nicht nur bei einer bloßen Überweisung zu belassen, luden Pötzsch und die Mitglieder des Arche Fördervereins Vertreter des Eilenburger Unternehmens am Montag in das Mehrgenerationenhaus ein.
Unternehmen agiert weltweit
Bei Kaffee und Tee tauschte sich das Arche-Team mit Geschäftsführer Werner Eckert und Marketing-Mitarbeiter Martin Dubiel angeregt über die Arbeit in der Arche sowie die Entwicklung des Unternehmens aus. Das Baustoffmaschinenwerk, das mittlerweile weltweit im Bereich Maschinen- und Anlagenbau tätig ist, verzeichnet gute Umsätze, wie Geschäftsführer Eckert verriet. “Das ist Grund genug für uns, auch etwas zu geben und karitative Zwecke in unserer Region zu unterstützen”, sagte er. So sei die Wahl unter anderem eben auch auf die Arche gefallen.
Geld fließt vielleicht in Bus oder neue Stühle
Dort freut man sich sehr über die Summe. Was damit genau geschehe, stünde aber noch nicht fest. “Wir würden gerne auf einen Bus für unsere Jugendarbeit sparen”, sagt Yvonne Pötzsch. “Vielleicht investieren wir aber auch in neue Stühle”.
Die Kontaktseite des “Mehrgenerationenhauses” auf diakonie-delitzsch.de.
Quelle: LVZ | 04.02.2019 | Pia Siemer
Foto: LVZ | Wolfgang Sens