Die LVZ berichtet am 16. Februar
Diakonie Delitzsch will Erlös aus einem Verkauf für gemeinnützige Zwecke nehmen.
Von Mathias Schönknecht
Es habe bereits zahlreiche Nachfragen gegeben, sagt Tobias Münscher-Paulig, als er durch den Flur in der Stauffenbergstraße 22 führt. Die Delitzscher Einrichtung mit ihrer Tages- und Verhinderungspflege schmückt seit einigen Wochen ihre Flure mit moderner Kunst, die nun vermehrt das Interesse von Besuchern weckt, erklärt der Chef des Diakonischen Werks Delitzsch-Eilenburg. Insgesamt acht Bilder hat die Stiftung „St. Georg Hospital“,die zur Diakonie gehört, von der Künstlerin Heike Töpfer gekauft und stellt sie nun aus. Töpfer und die Diakonie sind nicht zufällig zueinandergekommen. Die Künstlerin ist in Bad Langensalza (Thüringen) ansässig, der Heimatstadt von Tobias Münscher-Paulig. Heike Töpfer ist neben ihrer Tätigkeit als Malerin in einem Kinderheim als Erzieherin tätig, erzählt der Diakonie-Chef. Als er auf ihre Bilder aufmerksam wurde, die in der Kurstadt im Unstrut-Hainich-Kreis in einer Arztpraxis hängen, habe er gedacht: „Die passen auch zu uns“, erzählt Münscher-Paulig. Fünf von ihnen hängen nun in der Stauffenbergstraße 22, drei weitere in der Außenstelle der Diakonie-Geschäftsführung in der Schloßstraße 4. Die Kunstwerke, die mit der Maltechnik Acrylpouring entstanden sind, passen zwar zur farblichen Gestaltung der Flure, sagt Münscher-Paulig, doch sie sollen nicht nur als Wandschmuck dienen. Falls Kaufinteresse besteht, sind unter jedem Foto eine kleine Tafel und ein QR-Code angebracht mit dem Kontakt zur Diakonie. Ein möglicher Erlös soll gemeinnützigen Zwecken zugutekommen. Wer sich selbst ein Bild von den Kunstwerken machen möchte, kann in beiden Diakonie-Standorten vorbeikommen, sagt Münscher-Paulig. Es sind öffentliche Einrichtung, die unter den aktuellen Hygiene-Regeln besucht werden können. Eine Anmeldung im Voraus wäre aber hilfreich.
Kontakt zur Diakonie unter Telefon: 034202 50 600.