Eine Spende aus dem Bierdeckel für den Hospizdienst

Übergabe Spendenscheck

Spende für guten Zweck

Seit 2003 ruft die Krombacher Brauerei unter dem Motto „Sie schlagen vor – wir spenden“ dazu auf, gemeinnützige Institutionen und Organisationen sowie Vereine mit den unterschiedlichsten Zwecken für eine Spende vorzuschlagen.

Je 2.500 Euro für 100 gemeinnützige Institutionen und Projekte stellt die Krombacher Brauerei im Rahmen ihrer jährlichen Spendenaktion für gesellschaftliches Engagement zur Verfügung. „Gesellschaftliches Engagement und das damit vielfach verbundene Ehrenamt sind für unsere Gesellschaft ein essenzieller Anker. Mit unserer jährlichen Spendenaktion möchten wir die zahlreichen gemeinnützigen Einrichtungen und Vereine unbürokratisch unterstützen“, so Peter Lemm, Leiter Unternehmenskommunikation der Krombacher Brauerei, zu den Hintergründen der Spendenaktion. Um die verschiedenen Gesichter des gesellschaftlichen Engagements von kleiner Nachbarschaftshilfe bis zu national tätigen Organisationen abzubilden, ruft das Familienunternehmen deutschlandweit die Verbraucher:innen dazu auf, ihren ganz eigenen Spendenfavoriten für eine Spende in Höhe von 2.500 Euro einreichen.

Der Aufruf zur Spendenaktion ist immer im Bierdeckel versteckt. Dort entdeckte ihn auch Silke Zöllmann aus Delitzsch und sie schlug den Ambulanten Ökumenischen Hospizdienst der Brauerei vor. Und beide hatten Glück: Frau Zöllmann und der Hospizdienst. Ende Mai kam es nun zur Spendenscheckübergabe der Firma Krombacher in Höhe von 2500 Euro.

Birte Schiemann leitet den Hospizdienst – sie war sehr gerührt und sagte „Es freut mich, dass Menschen aus der Region bei Spendenaktionen auch immer an den Hospizdienst denken. Wir sind in unserer täglichen Arbeit auf die Unterstützung von Ehrenamtlichen und Spenden angewiesen.

“ In diesen Tagen denkt man intensiv darüber nach, das Trauercafé in Delitzsch wieder ins Leben zu rufen. Birte Schiemann: „Die Nachfrage nach einem geschützten Raum, in dem Menschen ihre Trauer erleben können wird häufig in der Region vermisst. Der Weg zum Trauercafé nach Leipzig ist oft zu weit für die Trauernden.” Das soll und könnte sich nun in absehbarer Zeit ändern – auch dank der Spende, die über einen Bierdeckel ihren Weg zum Hospizdienst fand.

Andreas Bechert